Podskalí-Zollhaus am Výtoň (Podskalská celnice na Výtoni)

Im einzigartigen Renaissancegebäude mit einer Blockbodenetage aus dem 16. Jahrhundert präsentiert das Museum eine Dauerexposition mit dem Titel „Die untergegangene Siedlung Podskalí und das Leben an der Moldau“. Die Ausstellung erinnert an den ursprünglichen Zweck des Gebäudes, d.h. an einen Ort für die Erhebung von Zöllen auf Holz, das per Floß nach Prag transportiert wurde. Die Exposition dokumentiert die Veränderungen des Transportwesens auf der Moldau in der Nähe von Prag und das Leben der Bootsfahrer, Holzhändler, Holzfäller, Holzarbeiter, Eismacher, Flößer und anderer „Menschen vom Wasser“ in der Zeit des alten Podskalí. Das Gebäude steht in der Nähe der ehemaligen Mautstelle, wo Zollgebühren für Holz erhoben wurden, das auf Flößen entlang der Moldau nach Prag transportiert wurde. Seit dem 16. Jahrhundert war im Haus auch eine berühmte Gaststätte, die nicht nur von Prager Wasserfahrern besucht wurde, sondern auch als Nachtlager für Wasserfahrer vom Land diente. Außer Holz wurden auch Salz und andere Lebensmittel nach Prag eingeführt, Flöße wurden sogar zum Personentransport eingesetzt. Das letzte Floß fuhr 1960 auf der Moldau.
Quelle: muzeumprahy.cz